Der große Rahmen
Der Startschuss ist gefallen! Doch was wird der Zinssenkungszyklus bringen?
Die großen Inflationsschocks, verursacht durch die disruptiven Folgen der Covid-19-Pandemie und der russischen Invasion in die Ukraine, haben endlich begonnen sich zu lösen. In der Folge haben die meisten Notenbanken der Welt die Zinswende eingeleitet. Im September hat auch die Federal Reserve (Fed) die zinspolitischen Zügel gelockert.
Durch die Zinserhöhungen in der Vergangenheit ist es gelungen, das Wirtschaftswachstum zu dämpfen und damit Preisauftrieb und Lohnzuwächse zu begrenzen. Da es auch Anzeichen für eine Normalisierung der Lieferketten und der Lage an den Arbeitsmärkten gab, war aus Sicht der Zentralbanken der Weg frei für Zinssenkungen, die relativ synchron erfolgten.
Allerdings lassen die Entscheider der Fed und anderer Notenbanken zu Recht Vorsicht walten, denn die Inflation hat die Zielwerte vielerorts noch immer nicht erreicht. Insbesondere die Kerninflation bewegt sich nach wie vor auf einem höheren Niveau, als den Währungshütern lieb ist, was zu einem Großteil auf den anhaltenden Preisauftrieb bei den Dienstleistungen zurückzuführen ist. Wie schnell und in welchem Umfang die Zinsen weiter gesenkt werden – dies haben die Notenbanken mit Nachdruck betont – wird stark von den Wirtschaftsdaten abhängen.
Die Vorsicht ist angebracht. Wenn sich der Inflationsrückgang beschleunigt, dürften die Zinsen weiter sinken. Eine Deflation allerdings oder eine Rückkehr zu Null- oder sogar Negativzinsen sind nicht zu erwarten. Zieht das Wirtschaftswachstum nach moderaten Zinssenkungen an, werden die Notenbanken wohl eine Pause einlegen und könnten sogar kehrtmachen. Mit Blick auf das nächste Jahr und darüber hinaus sind beide Szenarien denkbar.
Nach 3,3 Prozent im Jahr 2023 erwarten wir in diesem Jahr im Großen und Ganzen eine Stabilisierung des Weltwirtschaftswachstums bei 3,1 Prozent und sehen es mit einer Wachstumsrate von 3 Prozent für 2025 in einer ähnlichen Größenordnung. Die nach wie vor positiven Realzinsen dürften die Investitionen und den privaten Konsum auch weiterhin etwas bremsen und den Wohnimmobilienmarkt belasten.
Doch auch wenn die Weltwirtschaft insgesamt auf eine „weiche Landung“ zuzusteuern scheint, ist das Bild durchaus gemischt. In den USA und Indien läuft der Konjunkturmotor vergleichsweise rund, während die EU und China mit Wachstumsproblemen zu kämpfen haben. In Europa könnten Zinssenkungen und eine weniger strenge Haushaltsdisziplin für eine positive Überraschung sorgen. In China könnte das jüngste Konjunkturpaket ebenfalls dazu beitragen, Verbrauchervertrauen und Nachfrage zu stärken, wenn die Ausgabensteigerungen und die geldpolitische Lockerung greifen. Dies könnte die Wachstumsverlangsamung im Reich der Mitte abfedern und auch in einigen anderen Volkswirtschaften einen konjunkturstimulierenden Effekt haben.
Die US-Wirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich mit 2,6 Prozent und damit in einer ähnlichen Größenordnung wie im vergangenen Jahr wachsen. Für Indien liegt die Wachstumsprognose bei knapp sieben Prozent. Für beide Länder waren die Prognosen im Laufe des Jahres kontinuierlich nach oben korrigiert worden. Der Ausgang der Präsidentschafts- und Kongresswahlen in den USA könnte starken Einfluss auf die Entwicklung der Weltwirtschaft im Jahr 2025 und darüber hinaus haben, sind damit doch potenziell bestimmte Weichenstellungen in der Fiskal- und Handelspolitik sowie in der Regulierung verbunden.
Die Eurozone und China sehen sich hingegen mit einem trüberen Wachstumsausblick in der Industrie bzw. im Immobiliensektor konfrontiert. Wir erwarten für den Euroraum in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von einem Prozent, das auch 2025 nicht wesentlich höher ausfallen wird. Wachstumsdämpfend wirkt hier die anhaltende Konjunkturschwäche in Deutschland. China befindet sich in einem strukturellen Abschwung. Auch wenn in diesem Jahr mit Mühe noch eine Wachstumsrate von fünf Prozent erreicht werden kann, wird die Regierung sich 2025 trotz der erst Ende September bekannt gegebenen Maßnahmen möglicherweise mit einem Wirtschaftswachstum in einer Größenordnung von nur 4,5 Prozent bescheiden müssen.
Im Vereinigten Königreich herrscht wieder politische Stabilität. Die Haushalts- und Regulierungspolitik der neuen Regierung ist jedoch nach wie vor wenig konkret. Die Inflation hält sich hartnäckig, und auch wenn die Konjunktur besser läuft als erwartet, scheint der Trend doch eher nach unten zu gehen. Dies wird die BoE letztlich dazu veranlassen, die Zinszügel stärker zu lockern.
Japans zugrunde liegende Wachstumsrate beträgt etwas mehr als ein Prozent, und für 2025 sollte es weiter stetig aufwärts gehen. Damit sollte die BoJ gegen den Strom schwimmen und die Zinsen nochmals leicht anheben können.
In den Volkswirtschaften der Schwellenländer sorgt die Aussicht auf eine sanfte Landung für Erleichterung, denn dies sollte bedeuten, dass die Rohstoffpreise bald die Talsohle erreichen. Vorerst sorgen Anleiherenditen auf Höchstständen, sinkende Zinsen und eine Abschwächung des Dollars für ein freundlicheres gesamtwirtschaftliches Umfeld. Der zunehmende Protektionismus allerdings gibt Anlass zur Sorge, und sollte Donald Trump wiedergewählt werden und mit einigen seiner weiter reichenden Politikvorhaben Ernst machen, könnte sich dieser verstärken.
Abbildung 1: Aviva Investors’ growth projections
Source: Aviva Investors and Macrobond as at September 30, 2024.
Was hat dies für Implikationen für die Asset-Allokation?
Aktien
Angesichts guter Wachstumsaussichten und der Perspektive weiterer Zinssenkungen, stabiler Spreads und Kreditvergabebedingungen sind Aktien nach wie vor attraktiv Die Unternehmen verzeichnen weiter solides Gewinnwachstum, mit einer hohen Prognosesicherheit in Bezug auf die künftige Gewinnentwicklung und ohne Abstriche bei den Margen. Der Tiefpunkt im Gewinnzyklus war tatsächlich viel früher erreicht, als dies nach dem üblichen historischen Muster zu erwarten gewesen wäre. In der Regel ist dieser Punkt erst erreicht, nachdem der Zenit in der Zinsentwicklung schon lange überschritten ist und die Zinsen schon länger wieder sinken.
Strukturelle Faktoren wie hohe Investitionen in künstliche Intelligenz, gepaart mit einem Anstieg der Ausgaben für Biotechnologie, die Energiewende, die Elektrifizierung und Verteidigungsausgaben sollten dem Markt weiterhin Auftrieb geben.
Das Wachstum dürfte sich jedoch abschwächen, und die Volatilität könnte steigen. Wir haben unser übergewichtetes Engagement reduziert. Aufgrund der relativen Stärke der US-Wirtschaft bevorzugen wir US-Aktien und – trotz des hier weniger freundlichen gesamtwirtschaftlichen Umfelds – europäische Aktien, deren Bewertungen extrem günstig erscheinen. Schwellenländeraktien und asiatische Papiere dagegen haben wir untergewichtet.
Abbildung 2: Asset allocation – equities
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors as at September 30, 2024.
Staatsanleihen
Sollte das Wirtschaftswachstum stagnieren, bieten Staatsanleihen als Möglichkeit zur Diversifizierung trotz des Renditerückgangs weiterhin große Vorteile. Die Zinsen sind zwar gefallen, aber am Ende des Zinssenkungszyklus dürfte das Zinsniveau deutlich höher liegen als vor der Corona-Pandemie. Die Markterwartungen im Hinblick auf bevorstehende Zinssenkungen in den USA erscheinen angemessen, aber die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank werden letztendlich wohl etwas weniger stark und die der Bank of England etwas stärker ausfallen als erwartet. Die BoJ dagegen wird die geldpolitischen Zügel weiter straffen.
Wir haben US- und britische Staatsanleihen übergewichtet, japanische Papiere dagegen untergewichtet. Dank der Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt hat sich die US-Konjunktur verlangsamt. Entgegen verschiedener Meldungen bilden die US-Staatsanleihenkurse keine Rezession, sondern eher eine „sanfte Landung“ ab. Im Hinblick auf die US-Renditen ergibt sich daraus ein asymmetrisches Risikoprofil. Sollte sich die Abschwächung am Arbeitsmarkt verstärken und darauf hindeuten, dass die Wirtschaft in die Rezession zu rutschen droht, könnten die Zinsen kräftig fallen.
Den britischen Markt halten wir ebenfalls für attraktiv und bevorzugen hier Staatsanleihen mit kürzeren Laufzeiten, da wir davon ausgehen, dass die Bank of England nicht umhinkommen wird, die Zinsen stärker und schneller zu senken als am Markt erwartet. Im längeren Laufzeitbereich dagegen wirken die Sorgen um die Finanzlage des Landes belastend.
In Japan sind wir untergewichtet, da sich die Bank of Japan vor dem Hintergrund anhaltenden Inflationsdrucks aus unserer Sicht dazu gezwungen sehen könnte, die Zinsschraube stärker anzuziehen, als dies am Markt erwartet wird (die Swapsätze implizieren ein Zinsniveau von nur etwa 0,5% im nächsten Jahr).
Abbildung 3: Asset allocation – government bonds
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors as at September 30, 2024.
Unternehmensanleihen
Unternehmensanleihen sind weite stabil. Die Hauptanlageklassen an den Anleihemärkten (europäische und amerikanische IG- und HY-Anleihen sowie EM-Staats- und -Unternehmensanleihen in Hartwährung) sind zwar im Vergleich zu sichereren Staatsanleihen nicht unbedingt günstig bewertet. Die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigt jedoch, dass nicht mit einer starken Ausweitung der Spreads zu rechnen, solange eine Rezession abgewendet werden kann.
Da wir von einer sanften Landung der Wirtschaft ausgehen, ziehen wir die riskantere Klasse der Hochzinsanleihen den höher bewerteten Investment-Grade-Anleihen vor.
Abbildung 4: Asset allocation – credit
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors. Data as of September 30, 2024.
Die vier wichtigsten Anlagethemen
1. Synchronisierte Zinssenkungen
Angesichts sinkender Inflationsrisiken und der ausgeglicheneren Lage an den Arbeitsmärkten sind die Argumente für ein niedrigeres Zinsniveau in den kommenden Jahren schon überzeugender. In unserem Hauptszenario wird unterstellt, dass die Geldpolitik die in den Kursen abgebildeten Erwartungen weitgehend erfüllt.
Der Ausblick ist jedoch höchst ungewiss, denn die geldpolitischen Zügel dürften in dem Maße gelockert werden, wie sich die Arbeitsmärkte gegenüber der aktuellen Lage weiter abkühlen. Da die Notenbanken bereits vor einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit beginnen, die Zinsen zu senken, dürfte die sanfte Landung unseres Erachtens gelingen. Risikoanlagen würde dies Auftrieb geben.
Abbildung 5: Cumulative change in policy rates since September 2021 (squares based on market-implied pricing for end-2025)
Source: Aviva Investors, Bloomberg and Macrobond as at September 30, 2024
2. Sanfte Landung; Inflationsrisiken lassen nach
Seit die Zentralbanken 2022 die Zinszügel extrem gestrafft haben, steht die Befürchtung im Raum, dass höhere Finanzierungskosten die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnten. Da sich jedoch die Konjunktur in zinssensitiven Sektoren wie Wohnimmobilien im Laufe des Jahres 2023 nicht spürbar abgekühlt hat, wurde klar, dass die Volkswirtschaften auch höhere Zinsen verkraften können, die zwar zu einer Wachstumsverlangsamung führen, aber kein echtes Rezessionsrisiko darstellen. Unter dem Strich waren die Unternehmen weiterhin solide finanziert und setzten die staatlichen Fördermaßnahmen positive Impulse.
Die Entspannung der Finanzierungs- und Kreditbedingungen bereits vor geraumer Zeit wirkte günstig sowohl auf die Konjunktur als auch auf die Anlagekurse, denn an den Märkten rechnete man bereits mit einer Senkung der Leitzinsen. Dank der geldpolitischen Lockerung sollten auch die lockeren Finanzierungsbedingungen anhalten und eine sanfte Landung unterstützen.
Abbildung 6: Global nominal GDP estimate
Source: Forecasts are Aviva Investors and Macrobond, as at September 30, 2024
3. US-Wahlen – Es wird knapp, und es steht viel auf dem Spiel
Es wird ein knappes Rennen um die US-Präsidentschaft im November. Die potenziellen Auswirkungen der Wahlen auf die Wirtschaftsaussichten nicht nur der USA sind erheblich, und dies gilt auch für die Finanzmärkte.
Ganz egal, wer die Wahl nun gewinnt, wenn die Partei des Siegers den Kongress kontrolliert, dürfte sich das – bereits historisch hohe – Haushaltsdefizit ausweiten. Sollte Trump die Wahl gewinnen und die von ihm versprochenen Zölle einführen, wäre dies eine deutliche Eskalation gegenüber seiner ersten Präsidentschaft, auf die Handelspartner zweifellos mit ähnlichen Maßnahmen reagieren würden. Harris würde mit einer Anhebung der Unternehmenssteuern einen Großteil der Steuersenkungen wieder rückgängig machen, die unter der Regierung Trump durchgesetzt wurden. US-Unternehmen könnten also auf heftigen Gegenwind stoßen.
Abbildung 7: Programmatische Ausrichtung der beiden US-Präsidentschaftskandidaten
Harris (Democrats) | Trump (Republicans) |
Defizitsteigernde Maßnahmen: - Keine Verlängerung auslaufender Steuererleichterungen für Einzelpersonen mit einem Jahreseinkommen von unter USD 400.000 - Erhöhung des Child Tax Credit, einer dem Kindergeld vergleichbaren Steuergutschrift für Kinder - Erhöhung des Earned Income Tax Credit zur steuerlichen Entlastung mittlerer und niedriger Einkommen - Höhere staatliche Zuschüsse für Krankenversicherungen - Steuergutschrift für Erstimmobilienkäufer - Abschaffung der Besteuerung von Trinkgeldern | Defizitsteigernde Maßnahmen: - Verlängerung auslaufender Steuererleichterungen für Einzelpersonen - Keine Besteuerung von Sozialleistungen - enkung der Körperschaftsteuer von 21% auf 15% - Erhöhung der Staatsausgaben für Verteidigung und Infrastrukur - Erhöhung des Child Tax Credit - Abschaffung der Besteuerung von Trinkgeldern |
Defizitreduzierende Maßnahmen: - Erhöhung der Körperschaftsteuer von 21% auf 28% - Erhöhung der Kapitalertragsteuer für hohe Einkommen | Defizitreduzierende Maßnahmen: - Universelle Zölle von 10% und erheblich höhere Zölle auf alle Importe aus China - bschaffung der staatlichen Zuschüsse für Elektrofahrzeuge |
Source: Aviva Investors as at September 30, 2024.
4. Künstliche Intelligenz: Investitionsboom und Monetisierung
In früheren Ausgaben des House View haben wir dieses Thema aus dem Blickwinkel der potenziellen Produktivitätssteigerung betrachtet. Aber die Aussicht auf eine Monetisierung der Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) gewinnt für Anleger zunehmend an Bedeutung.
Die größten Technologiekonzerne und andere Unternehmen haben kräftig investiert. Bis diese Investitionen eine Rendite bringen und Klarheit über konkrete Anwendungsfälle herrscht, wird jedoch noch etwas Zeit ins Land gehen. Wenn der KI-Hype die hochfliegenden Erwartungen des Marktes erfüllen soll, müssen sich die neuen Technologien jedoch sowohl für deren Hersteller als auch für deren Anwender rechnen, also Umsätze generieren.
Abbildung 8: AI Capex to Sales
Source: Workspace as at September 30, 2024
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House View Q4 2024
Der Startschuss ist gefallen! Doch was wird der Zinssenkungszyklus bringen?
Webcast: House View Q4 2024
Melden Sie sich jetzt zu unserem House View Q4 2024 Live-Webcast mit Peter Smith, Senior Investment Director, David Nowakowski, Senior Strategist, Multi-Asset & Macro und Harriet Ballard, Portfolio Manager, Multi-Asset & Macro an, die über Auswirkungen der jüngsten Veränderungen in den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Asset-Allokation diskutieren.
Über House View
Das House View-Dokument von Aviva Investors ist eine umfassende Zusammenstellung von Ansichten und Analysen der wichtigsten Anlageteams.
Das Dokument wird vierteljährlich von den Anlageexperten von Aviva Investors erstellt und vom Investment Strategy Team überwacht. Zweimal jährlich halten wir ein House View Forum ab, bei dem die wichtigsten Themen und Argumente vorgestellt, diskutiert und erörtert werden. Die Genese des House View ist ein Gemeinschaftsprojekt - allen Beteiligten sind die Schlüsselthemen und die wichtigsten Aspekte der Prognose bekannt. Jeder hat das Recht, sich zu beteiligen, und alle werden dazu ermuntert. Ziel ist es, sicherzustellen, dass sich alle Teilnehmer grundlegend mit den Gedankengängen der anderen Teilnehmer auseinandersetzen und zwischen den Teams ein breiter Konsens über die wichtigsten Aspekte des Berichts erreicht werden kann.
Das House View-Dokument dient vor allem zwei Zwecken: Erstens bietet seine Ausarbeitung einen umfassenden und zukunftsweisenden Rahmen für die Diskussion zwischen den Anlageteams. Zweitens bietet es uns die Möglichkeit, unsere Gedanken zu teilen und den Betroffenen die Gründe für unsere wirtschaftlichen Ansichten und Anlageentscheidungen zu erklären.
Nicht jeder wird mit allen Annahmen und Schlussfolgerungen einverstanden sein. Niemand kann die Zukunft hundertprozentig vorhersagen. Der Inhalt dieses Berichts stellt jedoch die beste kollektive Beurteilung des aktuellen und zukünftigen Anlageumfelds durch Aviva Investors dar.
House View-Autoren
Michael Grady
Head of Investment Strategy and Chief Economist
David Nowakowski
Senior Strategist, Multi-Asset & Macro
Joao Toniato
Head of Global Equity Strategy
Vasileios Gkionakis
Senior Economist & Strategist
House View-Archive
House View Q3 2024
House View Q2 2024
House View 2024 Outlook
House View Q4 2023
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