Der große Rahmen
Unruhige Zeiten unter neuen geopolitischen Vorzeichen: Orientierungshilfe bei extremer politischer Unsicherheit.
Für das kommende Jahr ist mit erheblicher politischer Unsicherheit zu rechnen. Dementsprechend könnte sich die Weltwirtschaft in viele verschiedene Richtungen entwickeln. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Welt zwangsläufig auf eine Rezession zusteuert und wir uns auf negative Rahmenbedingungen für risikoreiche Anlagen einstellen müssen.
Vielmehr impliziert diese Unsicherheit verschiedene mögliche Szenarien – positive wie negative. Wie man so schön sagt: Wahlen haben Konsequenzen. Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus sind eine ganze Reihe grundlegender Veränderungen in vielen politischen Bereichen zu erwarten, von der Handels- und Steuerpolitik über Staatsausgaben und Regulierung bis hin zu Immigration und Außenpolitik.
Ein Kurswechsel in einem dieser Bereiche wäre für sich genommen schon keine Kleinigkeit. Wenn die neue Regierung nun überall gleichzeitig das Ruder herumreißen will, dürften damit turbulente Zeiten auf die Märkte zukommen. Und auch wenn in jedem Bereich grundsätzlich klar ist, wohin die Reise geht, herrscht doch nach wie vor Unklarheit darüber, wann es losgehen soll und wie die Marschroute konkret aussieht: Die neue Administration wird erst Mitte Januar die Amtsgeschäfte übernehmen, und viele der Wahlversprechen sind in ihrem Gehalt flüchtig und vage.
Das wahrscheinliche Szenario einer härteren Gangart in der Zollpolitik ist vielleicht das beste Beispiel. Die Zollerhöhungen als Drohkulisse und gelebte Praxis werden wahrscheinlich über das gesamte Jahr 2025 für erhebliche Unsicherheit sorgen. Obgleich erst einmal abzuwarten gilt, wie die US-Regierung konkret agiert, werden die betroffenen Länder aller Voraussicht nach reagieren. Manche werden sich um einvernehmliche Lösungen bemühen, andere hart zurückschlagen. Auch die Federal Reserve könnte gefordert sein. Unter dem Strich werden die aus neuen Spielregeln resultierende Unsicherheit wie auch die Handelspolitik selbst das Weltwirtschaftswachstum belasten.
Andere politische Maßnahmen könnten hingegen das Wirtschaftswachstum ankurbeln, insbesondere in den USA. Die Verlängerung von Steuersenkungen sowohl bei der Einkommen- als auch bei der Körperschafsteuer dürfte in den USA 2026 für zusätzliche Wachstumsimpulse sorgen. Auch Veränderungen im Bereich Regulierung könnten zu steigender Produktivität und höherem Wachstum beitragen.
Die positive Reaktion des US-Aktienmarktes lässt darauf schließen, dass die Märkte in diesen politischen Veränderungen keine große Gefahr für die Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten sehen. Wir teilen grundsätzlich diese Einschätzung, sehen aber ein breites Spektrum möglicher Szenarien. Dies gilt vor allem mit Blick auf andere Länder, wo die politisch Verantwortlichen mit handels-, fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen reagieren werden. Wir erwarten für die Jahre 2025 und 2026 ein Weltwirtschaftswachstum von drei Prozent.
In China hat sich das Wirtschaftswachstum trotz des steigenden Anteils des Landes am Welthandel verlangsamt. Eine stärkere Entkopplung von den USA würde hier sicherlich Bremsspuren hinterlassen, auch wenn die betroffenen Handelsströme teilweise umgelenkt werden könnten. Wir rechnen für Anfang 2025 mit neuen konjunkturstimulierenden Maßnahmen, aber es bleibt angesichts der anhaltenden Immobilienkrise abzuwarten, ob sich damit die Binnennachfrage beleben lässt.
Europa steht mit schwierigeren Handelsbeziehungen zu den USA und der schwächeren Wachstumsdynamik in China (in Kombination mit potenziellem Druck aus den USA, stärker auf Distanz zu China zu gehen) vor einer doppelten Herausforderung. Der Euroraum hat sich recht gut von der Energiekrise 2022/23 erholt, mit einer Ausnahme: Deutschland. Die Industrieproduktion ist nach wie vor schwach, die Automobilhersteller sehen sich mit harter Konkurrenz aus China konfrontiert und viele andere Unternehmen kämpfen gegen steigende Kosten.
Die Politik wird hier Lösungen finden müssen. Dabei dürften auch eine gewisse Lockerung der Schuldenbremse nach den Bundestagswahlen im Februar und potenzielle zusätzliche Mittel von der EU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit sowie für andere Bereiche eine Rolle spielen. Auch in Frankreich sind die politischen Verhältnisse und die Haushaltslage äußerst schwierig.
Im Vereinigten Königreich sieht es 2024 bei Wachstum und Inflation etwas besser aus als erwartet. Mit einer Zuwachsrate von knapp 1,0 Prozent ist das BIP-Wachstum 0,5 Prozentpunkte höher ausgefallen als Anfang des Jahres prognostiziert, während die Inflation nach zehn Prozent vor zwei Jahren und vier Prozent im vergangenen Jahr schneller als erwartet auf 2,50 Prozent gesunken ist. Die neue Labour-Regierung hat Steuern und Staatsausgaben erhöht, allerdings mit einer stärkeren Erhöhung auf der Ausgabenseite, um auf dem Weg ins Jahr 2025 Wachstumsimpulse zu setzen. Es herrscht jedoch Unsicherheit, wie die Unternehmen auf höhere Sozialabgaben reagieren werden. Sowohl bei der Lohn- als auch bei der Beschäftigungsentwicklung ist mit einem spürbaren Negativeffekt zu rechnen.
Wie beim Wachstum sehen wir auch bei der Inflation ein breites Spektrum möglicher Szenarien, insbesondere in den USA. Dort dürften Zölle direkt auf die Verbraucherpreise durchschlagen. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Zentralbanken mit starken Reaktionen in Zurückhaltung üben, solange es keine klaren Signale für eine Trendwende in der Wachstums- oder Inflationsentwicklung gibt.
Abbildung 1: Aviva Investors’ growth projections
Source: Aviva Investors and Macrobond as at December 31 2024.
Was hat dies für Implikationen für die Asset-Allokation?
Aktien
2024 war ein renditestarkes Jahr an den Aktienmärkten, aber mit einer starken Streuung im regionalen Vergleich. Industrieländer zeigten eine bessere Wertentwicklung als Schwellenländer, und die USA führten in der Gruppe der Industrieländer das Feld an. Die Bewertungsspielräume scheinen zwar allmählich ausgereizt, insbesondere bei US-Aktien. Andererseits sehen wir keine zwingenden Argumente für einen bevorstehenden Kursrutsch.
Bei den Unternehmensgewinnen scheint der Trend weiterhin kräftig nach oben zu gehen, vor allem in den USA angesichts der Resilienz der US-Wirtschaft, eines potenziellen Wachstumsschubs durch höhere Staatsausgaben und des anhaltenden Investitionsbooms bei künstlicher Intelligenz.
Obgleich die Bewertungen bereits schwindelnde Höhen erreicht haben, scheinen US-Aktien weiter auf Outperformance-Kurs, da die Gewinne mittlerweile steigende Kennzahlen (KGV) als Kurstreiber abgelöst haben. An den europäischen Märkten ist das Bewertungsniveau zwar niedriger, dennoch dürften die Aktien mit Blick auf schwächeres Gewinnwachstum und das Risiko von Störungen des Welthandels Mühe haben, mit der US-Konkurrenz Schritt zu halten.
Abbildung 2: Asset allocation – Equities
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors as at December 31 2024.
Staatsanleihen
Wir sind in Staatsanleihen leicht übergewichtet, mit einer Präferenz für den britischen Markt. Unserer Ansicht nach werden britische Staatsanleihen von einer stärkeren Lockerung der Zinszügel im Jahr 2025 profitieren, mit der die Bank of England auf einen Inflationsrückgang reagiert, der sich schneller vollzieht als vom Markt erwartet.
Wenngleich die Zinsen aller Wahrscheinlichkeit nach auch in anderen Industrieländern sinken werden, dürfte der Zinsrückgang hier hinter den Erwartungen zurückbleiben, insbesondere in den USA, wo sich die Inflation hartnäckig auf hohem Niveau halten könnte.
Dessen ungeachtet gehen wir von zunehmend steileren Renditekurven aus, nicht zuletzt wegen der stetigen Schrumpfung fiskalpolitischer Spielräume in vielen Ländern. Die Pandemie hat einen Präzedenzfall für zyklusunabhängige aktivere Fiskalpolitik geschaffen, und der politische Kurs des designierten US-Präsidenten Donald Trump scheint ebenfalls in diese Richtung zu gegen.
Japanische Staatsanleihen haben wir untergewichtet, weil wir davon ausgehen, dass die Bank of Japan aufgrund von Anzeichen für weiter zunehmenden Inflationsdruck gezwungen sein könnte, die geldpolitischen Zügel stärker zu straffen als am Markt erwartet.
Abbildung 3: Asset allocation – Government bonds
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors as at December 31 2024.
Unternehmensanleihen
Bis August erlebte der Markt für Unternehmensanleihen eine Achterbahnfahrt. Danach beruhigte sich die Lage jedoch, sodass für das Gesamtjahr solide Ergebnisse zu Buche stehen, zumindest im Vergleich zu Staatsanleihen. Die zusätzliche Rendite (Credit Spread), die Anleger für das höhere Risiko bei Anlagen in Unternehmensanleihen verlangen, fiel zum Jahresende auf ein Rekordtief.
Obgleich dies normalerweise als Signal für ein schlechtes Risiko-Rendite-Verhältnis zu werten wäre, ist unser Gesamtexposure am Markt für Unternehmensanleihen weitgehend neutral. Dem Übergewicht in High-Yield-Emittenten steht ein Untergewicht in Investment-Grade-Anleihen gegenüber.
Die Spreads sind zwar eng, aber das Bonitätsprofil der Unternehmen hat sich verbessert, ein Trend, der sich bei anhaltendem Gewinnwachstum weiter fortsetzen dürfte. Damit dürfte es bei den Spreads wenig Bewegung geben, was das Renditeplus im High-Yield-Segment attraktiv macht. Mit Blick in die Zukunft wäre ein Anstieg der Risikoprämien für uns allerdings Voraussetzung für eine Erhöhung unseres Engagements in dieser Anlageklasse.
Abbildung 4: Asset allocation – Credit
Note: The weights in the asset allocation table only apply to a model portfolio without mandate constraints. Our House View asset allocation provides a comprehensive and forward-looking framework for discussion among the investment teams.
Source: Aviva Investors. Data as of December 31 2024.
Die vier wichtigsten Anlagethemen
1. Die USA unter Trump 2.0
Konkrete Aussagen zu Timing, Umfang und Ausgestaltung des neuen politischen Kurses der US-Regierung zu treffen, ist schlicht unmöglich. Wir gehen jedoch von drastischen Steuersenkungen aus, die zu einer starken Ausweitung des US-Defizits in einer Größenordnung von bis zu sieben Prozent des BIP führen. Zölle könnten zwar dazu beitragen, das Defizit zu reduzieren, werden jedoch auch inflationstreibend wirken. Maßnahmen zur Eindämmung der Immigration könnten die Inflation zusätzlich anheizen, haben diese doch eine Verknappung des Angebots an Arbeitskräften und damit eine Begrenzung des Wachstumspotenzials der US-Wirtschaft zur Folge.
An weiteren wichtigen Veränderungen zeichnen sich aus einer Finanzmarktperspektive u. a. Initiativen zur Ausweitung der Energieproduktion, eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben und Deregulierung im Bankensektor, bei Kryptowährungen sowie beim Verbraucherschutz ab. Was Zölle anbelangt, machen diese nur einen kleinen Teil des gesamten Steueraufkommens aus (Abbildung 5), und es ist insgesamt mit sinkenden Steuern in den USA zu rechnen. Diese wirtschaftsfreundliche Politik zielt darauf ab, Investitionen zu fördern und die US-Kapitalmärkte im Vergleich zu anderen Ländern und Wirtschaftsblöcken noch attraktiver zu machen.
Abbildung 5a: Tariffs are a tiny part of total tax revenue
Source: BEA, Aviva Investors, Macrobond as at December 31, 2024.
Abbildung 5b: Tariffs are a tiny part of total tax revenue
Source: BEA, Aviva Investors, Macrobond as at December 31, 2024.
2. Neuausrichtung der Handels-, Fiskal- und Industriepolitik
Auch wenn wir weiterhin in einer globalisierten Welt leben werden (Abbildung 6), haben wir es doch mit einer zunehmend fragmentierten und multipolaren Welt zu tun. Nimmt man noch die Veränderungen im Welthandel hinzu, kommt man nicht umhin zu konstatieren, dass die Zeiten der kooperativen, regelbasierten Ordnung der vergangenen rund 35 Jahre größtenteils vorbei sind.
Im Wahlkampf hat Donald Trump immer wieder neue Vorschläge zur Begrenzung des Handels, insbesondere mit China, in den Raum gestellt. Dazu wird vermutlich eine entsprechende Gesetzesgrundlage geschaffen. Timing und konkrete Ausgestaltung dieser Politik und die genaue Stoßrichtung von Verhandlungen sind jedoch noch ungewiss. Wir gehen allerdings davon aus, dass der neue US-Präsident rasch Entscheidungen treffen wird, die bewusst auf Eskalation angelegt sind.
Die Fiskalpolitik ist vielen Regierungen weniger eine Dorn im Auge. Staatliche Förderung in den Bereichen Verteidigung, Energie, Technologie und Sozialpolitik ist ein Zeichen unserer Zeit. Weiter ausgebaut und effizient umgesetzt könnte sie ein wichtiges Gegengewicht zu Zöllen und der Unsicherheit im Außenhandel bilden.
Abbildung 6: China exports to different regions
Source: China General Administration of Customers Aviva Investors as at December 31 2024.
3. Tech-Boom: Künstliche Intelligenz und mehr
Neueste Studien zu Unternehmen, die mit KI arbeiten, zeichnen ein gemischtes Bild von der Effizienzsteigerung durch KI in der Praxis. Doch das produktivitätssteigernde Potenzial von KI liegt nicht nur in den Effizienzgewinnen, sondern auch in den Investitionsanreizen. Die Investitionen sind rasant gestiegen, und dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren fortsetzen.
Mit Stand 2024 sind die Investitionen in Kategorien mit KI-Bezug seit der Pandemie mehr als doppelt so stark gestiegen wie die breiter gefassten US-Anlageinvestitionen. Auch bei der Produktion von Computern und Elektronik in den USA ist ein sprunghafter Anstieg zu verzeichnen (Abbildung 7). Die Visibilität von Investitionen mit KI-Bezug in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung macht den Wachstumseffekt greifbar.
Abbildung 7a: AI-related categories have outpaced broader capital formation...
Source: BEA, Aviva Investors, Macrobond as at December 31 2024.
Abbildung 7b: and production of tech goods has surged ahead of other industries
Source: Federal Reserve, Aviva Investors Macrobond as as December 31 2024.
4. Weniger Gleichlauf in den geldpolitischen Zyklen
Die Zentralbankpolitik ist nach wie vor ein aktuelles Thema und wird 2025 sicherlich ein bestimmender Faktor für die Finanzmärkte und die Wirtschaftsentwicklung sein.
Trotz der mittlerweile wieder gesunkenen Volatilität an der Inflationsfront ist es aus unserer Sicht durchaus wahrscheinlich, dass die Geldpolitik von Land zu Land stärker variieren wird, als dies lange Zeit der Fall war, sofern die Weltwirtschaft nicht einem großen Schock ausgesetzt ist. Manche Zentralbanken gehen in die Zinssenkungsoffensive, andere treten eher auf die Bremse, und einige müssen sich erst noch auf einen Zinssenkungskurs einschwenken. Damit sollten sich für Anleger bei Anleihen und Währungen attraktive Relative-Value-Chancen eröffnen.
Abbildung 8: Cumulative change in policy rates - marching to different drummers from now on
Source: Aviva Investors, Macrobond as at December 31 2024.
House View lesen
House View: 2025 Outlook
Für das kommende Jahr ist mit erheblicher politischer Unsicherheit zu rechnen. Dementsprechend könnte sich die Weltwirtschaft in viele verschiedene Richtungen entwickeln. Mehr dazu in unserem neuesten House View.
Webcast: House View: 2025 Outlook
Michael Grady, Head of Investment Strategy und Chefvolkswirt, und Peter Fitzgerald, Chief Investment Officer Macro Discretionary, geben im Gespräch mit Gastgeber Peter Smith, Senior Investment Director, Ihre Einschätzungen zum Markt- und Wirtschaftsausblick für das kommende Jahr und beleuchten dabei auch Inflation, Desinflation und Produktivität als potenzielle Risikofaktoren für 2025.
Über House View
Das House View-Dokument von Aviva Investors ist eine umfassende Zusammenstellung von Ansichten und Analysen der wichtigsten Anlageteams.
Das Dokument wird vierteljährlich von den Anlageexperten von Aviva Investors erstellt und vom Investment Strategy Team überwacht. Zweimal jährlich halten wir ein House View Forum ab, bei dem die wichtigsten Themen und Argumente vorgestellt, diskutiert und erörtert werden. Die Genese des House View ist ein Gemeinschaftsprojekt - allen Beteiligten sind die Schlüsselthemen und die wichtigsten Aspekte der Prognose bekannt. Jeder hat das Recht, sich zu beteiligen, und alle werden dazu ermuntert. Ziel ist es, sicherzustellen, dass sich alle Teilnehmer grundlegend mit den Gedankengängen der anderen Teilnehmer auseinandersetzen und zwischen den Teams ein breiter Konsens über die wichtigsten Aspekte des Berichts erreicht werden kann.
Das House View-Dokument dient vor allem zwei Zwecken: Erstens bietet seine Ausarbeitung einen umfassenden und zukunftsweisenden Rahmen für die Diskussion zwischen den Anlageteams. Zweitens bietet es uns die Möglichkeit, unsere Gedanken zu teilen und den Betroffenen die Gründe für unsere wirtschaftlichen Ansichten und Anlageentscheidungen zu erklären.
Nicht jeder wird mit allen Annahmen und Schlussfolgerungen einverstanden sein. Niemand kann die Zukunft hundertprozentig vorhersagen. Der Inhalt dieses Berichts stellt jedoch die beste kollektive Beurteilung des aktuellen und zukünftigen Anlageumfelds durch Aviva Investors dar.
House View-Autoren
Michael Grady
Head of Investment Strategy and Chief Economist
David Nowakowski
Senior Strategist, Multi-Asset & Macro
Joao Toniato
Head of Global Equity Strategy
Vasileios Gkionakis
Senior Economist & Strategist
House View-Archive
House View Q4 2024
House View Q3 2024
House View Q2 2024
House View 2024 Outlook
Wichtige Informationen
DIES IST EINE MARKETINGMITTEILUNG
Soweit nicht anders angegeben, stammen alle Informationen von Aviva Investors Global Services Limited (AIGSL). Sofern nicht anders angegeben, sind alle Ansichten und Meinungen jene von Aviva Investors. Die Aussagen garantieren keine Gewinne aus Geldanlagen, die von Aviva Investors verwaltet werden, und sind nicht als Anlageempfehlungen zu verstehen. Die aufgeführten Informationen wurden aus für zuverlässig befundenen Quellen bezogen, jedoch nicht auf unabhängige Weise von Aviva Investors geprüft und ihre Richtigkeit kann nicht garantiert werden. Die frühere Wertentwicklung ist kein Anhaltspunkt für die zukünftige Performance. Der Wert und die Erträge von Anlagen können sowohl steigen als auch fallen und unter Umständen erhält ein Anleger den ursprünglich investierten Betrag nicht in vollem Umfang zurück. Alle Angaben in diesem Material, einschließlich Verweise auf bestimmte Wertpapiere, Anlageklassen und Finanzmärkte, sind als Rat oder Empfehlung jedweder Art gedacht und sollten nicht als solche ausgelegt werden. Bei den angegebenen Daten kann es sich um Hypothesen oder Prognosen handeln, die bei veränderten Marktbedingungen möglicherweise nicht eintreten werden und die keine Garantie für zukünftige Ergebnisse darstellen. Dieses Material stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf einer Anlage dar.
Die hier enthaltenen Informationen dienen lediglich der allgemeinen Orientierung. Alle Personen im Besitz dieser Informationen sind selbst dafür verantwortlich, sich über die geltenden Gesetze und Bestimmungen in den einschlägigen Rechtsordnungen zu informieren und diese zu befolgen. Die hier enthaltenen Informationen stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung in Rechtsordnungen oder an Personen dar, in denen oder an die ein solches Angebot oder eine solche Aufforderung rechtswidrig wäre.
In Europa wird dieses Dokument von Aviva Investors Luxembourg S.A. herausgegeben. Eingetragener Geschäftssitz: 2 rue du Fort Bourbon, 1st Floor, 1249 Luxemburg. Beaufsichtigt durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier. Ein Unternehmen der Aviva-Gruppe. Im Vereinigten Königreich herausgegeben von Aviva Investors Global Services Limited, eingetragen in England unter der Nr. 1151805. Eingetragener Geschäftssitz: 80 Fenchurch Street, London, EC3M 4AE. Zugelassen und beaufsichtigt durch die Financial Conduct Authority. Firmenreferenznr. 119178. In der Schweiz wird dieses Dokument von Aviva Investors Schweiz GmbH herausgegeben.
In Singapur wird dieses Material durch eine Vereinbarung mit Aviva Investors Asia Pte. Limited (AIAPL) für die Verteilung ausschließlich an institutionelle Anleger ausgegeben. Bitte beachten Sie, dass AIAPL keine unabhängige Recherche oder Analyse bezüglich Inhalt oder Erstellung dieses Materials betreibt. Empfänger dieses Materials müssen AIAPL hinsichtlich aller Angelegenheiten, die sich aufgrund von oder in Zusammenhang mit diesem Material ergeben, kontaktieren. AIAPL, eine nach dem Recht Singapurs gegründete Gesellschaft mit der Registernummer 200813519W, verfügt über eine gültige Capital Markets Services Licence für die Durchführung von Fondsverwaltungsaktivitäten gemäß dem Securities and Futures Act 2001 und gilt als Asian Exempt Financial Adviser im Sinne des Financial Advisers Act 2001. Eingetragener Geschäftssitz: 138 Market Street, #05-01 CapitaGreen, Singapore 048946. Diese Werbeanzeige oder Publikation wurde nicht von der Währungsbehörde von Singapur geprüft.
In Kanada und den Vereinigten Staaten wird dieses Material von Aviva Investors Canada Inc. („AIC“) herausgegeben. AIC ist bei der Ontario Securities Commission als Commodity Trading Manager, Exempt Market Dealer, Portfolio Manager und Investment Fund Manager registriert. AIC ist außerdem in allen kanadischen Provinzen als Exempt Market Dealer und Portfolio Manager sowie ggf. in bestimmten anderen anwendbaren Provinzen als Investment Fund Manager registriert. In den Vereinigten Staaten ist AIC als Investment Adivser bei der U.S. Securities and Exchange Commission sowie als Commodity Trading Adviser bei der National Futures Association registriert.
Der Name „Aviva Investors“ bezieht sich in diesem Material auf die globale Organisation aus verbundenen Vermögensverwaltungsgesellschaften, die unter dem Namen Aviva Investors agiert. Jede mit Aviva Investors verbundene Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft von Aviva plc, einem börsennotierten multinationalen Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz im Vereinigten Königreich.
AIQ Investment Thinking
Unsere Sichtweise zu wichtigen Themen, die sich auf die globale Anlagelandschaft auswirken.